Eine erweiterte Atelierfläche für steigende Studierendenzahlen
Das Raumangebot der Hochschule für bildende Künste (HFBK) am Lerchenfeld in Hamburg-Uhlenhorst ist angesichts steigender Studierendenzahlen nicht mehr ausreichend. Daher wird das denkmalgeschützte Hauptgebäude der HFBK von Fritz Schumacher aus den Jahren 1911–1913 an seiner nordwestlichen Seite auf dem angrenzenden städtischen Grundstück um ein zusätzliches Ateliergebäude mit einer BGF von ca. 3.730 m² erweitert. Dieses bietet die für die verschiedenen Studienbereiche der HFBK dringend benötigte zusätzliche Atelierfläche.
Ein optimales Arbeitsumfeld und vielfältige Ausstellungsflächen
Der Neu- bzw. Erweiterungsbau ist als ein robustes, einfaches Werkstattgebäude konzipiert und kann aufgrund seiner intelligenten Konstruktion und robuster Materialien zügig realisiert werden. Auf vier Etagen entstehen großzügige Atelierflächen für insgesamt zwölf Master-Klassen, die ein vielseitiges kreatives Arbeiten erlauben. Im Erdgeschoss werden in Ergänzung zu den vorhandenen Ausstellungsflächen im historischen Hauptgebäude der HFBK vielfältig nutzbare, offene Galerieräume geschaffen.
Behutsame Integration in das bestehende architektonische Ensemble
Die heutige Hochschule für bildende Künste am Lerchenfeld besteht aus drei kompakten Baukörpern: zwei, die zum Lerchenfeld weisen, und einem über Eck an der Eilbek, die allesamt durch Flügelbauten miteinander verbunden sind. Dieses Gebäudeensemble der Reformarchitektur wirkt selbst über eine größere Entfernung über den Kuhmühlenteich zur Stadt hin beeindruckend. Bei der Planung des Atelierhauses wurde die unmittelbare Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Hauptgebäude der HFBK mitbedacht. Angesichts dieser prominenten Bauaufgabe wird besonderer Wert auf die architektonische Konzeption und die städtebauliche Erscheinung gelegt.