Grundsteinlegung für den Neubau Haus der Jugend Barmbek
Am Standort Wittenkamp 17 entsteht ein moderner und nachhaltiger Neubau für das Haus der Jugend (HdJ) Barmbek. Heute wurde der Grundstein für das Gebäude gelegt, das den gewachsenen Anforderungen an moderne Jugendfreizeiteinrichtungen gerecht werden soll und zukünftig für die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil Barmbek-Nord genutzt werden kann. Das HdJ ist bereits seit seiner Gründung im Jahr 2011 eine zentrale Einrichtung und beliebter Treffpunkt. Durch den exponierten Standort in unmittelbarer Nähe mehrerer Schulen wird das Haus der Jugend regelmäßig von vielen Jugendlichen besucht. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2026 vorgesehen. Das Projekt wird durch die Freie und Hansestadt Hamburg mit rund 8 Mio. Euro finanziert und von der zur Behörde für Finanzen und Bezirke gehörenden Sprinkenhof GmbH als Projektsteuerin verantwortet. Auftraggeberin und Bauherrin ist das Bezirksamt Hamburg-Nord.
Dr. Andreas Dressel, Senator der Behörde für Finanzen und Bezirke: „Mit der heutigen Grundsteinlegung ist ein weiterer Meilenstein für den Neubau des Hauses der Jugend Barmbek erreicht – ein nachhaltig geplantes, barrierefreies Gebäude, das den gewachsenen Anforderungen an moderne Jugendfreizeiteinrichtungen gerecht wird. Hier investieren wir gezielt in die bezirkliche Infrastruktur und schaffen einen modernen, nachhaltigen und barrierefreien Treffpunkt für die Kinder und Jugendliche im Stadtteil. Solche Projekte sind ein starkes Signal für unsere Bezirke und zeigen, wie wichtig die Förderung von Teilhabe, Bildung und sozialem Miteinander vor Ort ist.“
Ksenija Bekeris, Senatorin der Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung: „Ich freue mich, dass wir heute den Grundstein für den Neubau des Hauses der Jugend Barmbek legen. Besonders wichtig für mich ist, dass die Kinder und Jugendlichen in die Planungen für das neue Gebäude mit eingebunden wurden. Denn der Standort am Wittenkamp ist seit seiner Gründung ein zentraler und unverzichtbarer Treffpunkt für junge Menschen in Barmbek. Mit dem Neubau stärken wir diese wichtige Rolle und schaffen durch mehr Platz und moderne Räume noch bessere Möglichkeiten für ein vielfältiges Freizeitangebot. So entsteht mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam etwas Gutes: ein Ort, an dem sie sich entfalten können.“
Dr. Udo Franz, stellvertretenden Bezirksamtsleiter Hamburg-Nord: „Heute beginnt die Bauphase für ein bezirkliches Vorzeige-Objekt, das Maßstäbe setzt. Neben der pädagogischen Arbeit leistet auch das räumliche Angebot einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivität und Wirksamkeit der Offenen Kinder und Jugendarbeit im Stadtteil. Das neue Haus der Jugend Barmbek berücksichtigt die Bedürfnisse und Wünsche der jugendlichen Nutzer:innen, die wir in einem zielführenden Beteiligungsprozess ermittelt haben. Zum anderen genügt das barrierefreie Effizienzhaus 40 baulich den allerhöchsten Standards und wird mit seiner Dach- und Grünfassade ein absoluter Hingucker sein. Wir sind stolz, ein Haus der Jugend zu bauen, das für Generationengerechtigkeit und die Zukunftsfähigkeit des Bezirks steht.“
Jan Zunke, Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH: Wir freuen uns, mit dem Neubau des Hauses der Jugend Barmbek ein zukunftsweisendes Projekt für die Hamburger Kinder- und Jugendarbeit zu realisieren. Der neue Bau erfüllt nicht nur hohe Nachhaltigkeitsstandards, sondern wurde auch vom Bezirk gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt – ein echtes Haus für und mit der Jugend.“
Partizipation von Anfang an – Planung mit den Jugendlichen
Ein zentrales Element des Projekts war von Beginn an die aktive Beteiligung der Jugendlichen: In der sogenannten „Phase 0“ erarbeiteten die Nutzer:innen gemeinsam mit dem Planungsteam das Raumprogramm. Dabei wurden Lieblingsorte benannt, Wünsche gesammelt und bei einer Exkursion zu einer anderen Jugendeinrichtung wichtige Erkenntnisse für die spätere Raumplanung gewonnen. Diese partizipativen Impulse dienten den Architekten als Grundlage für die Entwurfsplanung.
Baufortschritt – Erste Arbeiten laufen auf Hochtouren
Zu den vorbereitenden Maßnahmen zählten – neben den Abbrucharbeiten – unter anderem eine Kampfmittelsondierung im Bereich der Erdarbeiten. Die Grundleitungen wurden bereits verlegt und erfolgreich auf Dichtigkeit geprüft. Das Gebäude wird sich über zwei Geschosse erstrecken und eine Grünfassade sowie ein Gründach und eine Holzfassade erhalten.